Datum: 26. Juni 2020 um 13:17 Uhr
Einsatzart: H4 – Hilfeleistung 4
Einsatzort: BAB 81 Feuerbach >> Leonberg
Fahrzeuge: KdoW, ELW 1, HLF 20-2, GW-R/U, TLF 16/25
Weitere Kräfte: APRev S-Vaihingen, Autobahnmeisterei, Christoph 41 (DRF Station Leonberg), DRK Bevölkerungsschutz, Feuerwehr Ditzingen, Feuerwehr Leonberg, Feuerwehr Ludwigsburg, KTW LB 1/85-10 (DRK Ludwigsburg), RTW LB 7/83-1 (ASB Ditzingen), RTW LB 7/83-3 (ASB Ditzingen), THW OV Leonberg


Einsatzbericht:

Am Freitag um kurz nach 13 Uhr wurde die Feuerwehr Gerlingen zur Unterstützung der Feuerwehr Ditzingen zu einem Verkehrsunfall mit einem LkW alarmiert. Bei Eintreffen stellte sich heraus, dass der Lkw in Vollbrand stand und die Ditzinger Kameraden bereits mit den Löscharbeiten begonnen haben. Der LkW Fahrer war zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise nicht mehr im Fahrzeug er wurde von anderen Verkehrsteilnehmern aus seinem Fahrzeug gerettet und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Die zwei Trupps des Tanklöschfahrzeuges (TLF) unterstützten die Ditzinger Kameraden abwechselnd mit der Brandbekämpfung. Das TLF selbst wurde zusammen mit zwei (Hilfelesitungslöschfahrzeug) HLF aus Ditzingen und einem HLF aus Leonberg in einem Pendelverkehr zur Löschwasserversorgung eingesetzt. Zwei TLF aus Ludwigsburg und Leonberg übernahmen die Brandbekämpfung. Hierbei wurde auch Netzmittel für ein besseren Lösch- und Kühleffekt eingesetzt.

Die Führungsgruppe Gerlingen unterstützte mit dem Einsatzleitwagen zudem den Ditzinger Einsatzleiter. Der ebenfalls alarmierte Gerätewagen-Rüst/Umwelt (GW-R/U) übernahm die Einsatzstellenlogistik und brachte Wasser und Trainingsanzüge als Wechselklamotten für die Atemschutztrupps zur Einsatzstelle. Das ebenfalls vor Ort befindliche Gerlinger HLF wurde zur Gebietsabsicherung zurück zur Wache geschickt.

Bei den abschließenden Aufräumarbeiten durch die Feuerwehr Ludwigsburg und das THW Leonberg, unterstützte die Feuerwehr Gerlingen weiterhin und löschte weitere Glutnester ab.

Die Autobahn war in Fahrtrichtung Leonberg über Stunden gesperrt. Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste zeitweise auch die Fahrtrichtung Heilbronn gesperrt werden. Da der Rauch nach Gerlingen zog, wurde über die Leitstelle eine Warnung an die Bevölkerung über die Warnapp NINA ausgegeben, mit dem Hinweis Fenster und Türen zu schließen.
Die zwischen AS Feuerbach und Einsatzstelle befindlichen Fahrzeuge wurden, sobald dies möglich war, an der Einsatzstelle vorbei gelassen bzw. entgegengesetzt der Fahrtrichtung abgeleitet, um bei den Höhen Temperaturen medizinische Notfälle zu verhindern.

Nach 7 Stunden war für die Feuerwehr Gerlingen der Einsatz beendet. Die Reparaturarbeiten am Asphalt zogen sich allerdings die ganze Nacht hin.

Neben den Einheiten der Feuerwehr, Polizei und THW waren auch mehrere Einheiten des Rettungsdienstes, inklusive eine Rettungshubschraubers, die Autobahnmeisterei und Stauberater des ADAC vor Ort.
Während des Einsatzes auf der Autobahn kam der Verkehr in und um Gerlingen fast völlig zum Erliegen, weshalb eine Wachbereitschaft im Feuerwehrhaus eingerichtet wurde. Für eventuelle weitere Einsätze in den Stadtgebieten Gerlingen und Ditzingen waren ein Führungsfahrzeug, ein Löschfahrzeug sowie die Drehleiter sofort abrückebereit. Die Bereitschaft wurde nach Entspannung der Verkehrslage gegen 17 Uhr aufgelöst.

Bilder

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